Die Gesamthärte des Wassers setzt sich aus der permanenten und der temporären Härte zusammen. Diese wird auch als Summe aller Erdalkaliionen, der alle Elemente der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems wie Calcium und Magnesium angehören, bezeichnet. Die temporäre Härte wird auch Hydrogenkarbonat-Härte genannt und gibt den Gehalt an Magnesium- und Calciumhydrogenkarbonat im Wasser an. Je nachdem in welcher chemischen Verbindung Calcium und Magnesium vorliegen, hat ein Erwärmen des Wassers unterschiedliche Auswirkungen. Hydrogenkarbonate bilden bei einer Wassertemperatur ab +60 °C unlösliche Karbonate, die aus der Lösung ausfallen. Der unlösliche Kalk oder Kesselstein stellt für viele technische Geräte ein Problem dar. Andere Verbindungen von Calcium und Magnesium, wie beispielsweise deren Sulfate und Nitrate, bleiben beim Erwärmen des Wassers gelöst, jedoch bilden auch diese nach dem Verdunsten des Wassers Rückstände, beispielsweise auf den Badezimmerfliesen. Die löslichen Kalzium- und Magnesiumnitrate und –sulfate werden als permanente Härte bezeichnet. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Übersichtsbeitrag zur Messung von Gesamthärte.
Inhaltsstoffe in Trinkwasser – Calcium- und Magnesiumkarbonat
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